...war das Urteil heute beim Orthopäden. Ich habe meine Geschichte erzählen dürfen, dann hat er sich die Röntgenbilder vom Hausarzt angesehen. Ich durfte dann Schuhe und Strümpfe ausziehen und mich vor ihn hinstellen. Eines seiner allerersten Worte, als er meine Füße gesehen hat, war eigentlich "Abnützung". Dann durfte ich hin und her laufen und zum Schluss hat er mein Fußgelenk genau untersucht.
Als er fertig war hat er meine Beschwerde endgültig mit Abnützung erklärt. Abnützung... ?? als ich nach Hause gefahren bin, habe ich mir gedacht
"Abnützung, aber hallo!! So alt bin ich noch nicht... und sooo wahnsinnig viel bin ich nicht gelaufen...! oder doch?" Aber wenn ich es mir recht überlege, war es das letzte halbe Jahr wohl eine relativ großer Anstieg des Trainingsintensitäts mit sehr (zu) vielen Höhenmetern.
Was soll ich denn jetzt machen? Rat des Arztes: Weiter schonen auf jeden Fall! Kein Laufen und kein stoßbelastendes Training für den Fuß für 2 !! Monate. Er könnte mir eine Kortisonspritze geben, worauf ich sofort nein danke gesagt habe. Da hat er auch dazu gesagt, dass sei natürlich nur eine Symptombehandlung und würde das eigentliche Problem nicht beheben. Er könnte mir Einlagen verschreiben, worauf ich wieder nein danke gesagt habe. Ich habe ja schon welche die ich sowieso nicht verwende... Ja, dann könne er nicht viel für mich tun. Ein letzter Ausweg wäre der operative Eingriff, sollten die Beschwerden nach der Schonung wiederkommen bzw. nicht besser werden.
Es wird auf jeden Fall besser werden!!! Zum Schluss hat er noch gesagt einen Monat schonen -
d a s habe ich ganz genau gehört ;-)
So, was mache ich nun? Es bleibt mir nichts anderes Übrig als schonen! Kein Laufen mehr
mindestens für die nächsten 4 Wochen!! "
Aaaarrrgghhh...!!!" war mein erster Gedanke. Wenn ich jetzt so eine Weile darüber nachgedacht habe, ist es eigentlich nicht einmal so schlimm. Ich kann ja immer noch trainieren - fahrradfahren und Workouts ohne Sprünge! Und ich möchte meine Füße mit Übungen und Barfußübungen aufbauen, damit kann ich ja schon mal vorsichtig anfangen. Da war die 5-Wöchige Trainingspause zu Weihnachten viel schlimmer, damals konnte ich ja gar nicht trainieren.
Jetzt muss ich zuerst mein Halsweh noch auskurieren und dann geht es wieder los mit dem Training! Ich denke die Diagnose hätte auch schlimmer ausfallen können, daher versuche ich das ganze positiv zu sehen. Ein oder zwei Monate Laufpause ist ja im Großen und Ganzen nicht viel. Das werde ich schon überleben wenn ich danach wieder laufen kann! und ich habe ja kein Trainingsverbot ;-)
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Diesen Spruch mag ich einfach ;-) |